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stumpfhaus

Unter Strom gesetzt

Kapitel 7:



Die Reichenbacher Turbinenstation wurde 1900 in Betrieb genommen und 1967 stillgelegt. 67 Jahre hatte sie Strom mittels Wasserkraft produziert. Für die Pappenfabrik von Albert Köhler und für die Stadt Gengenbach, die durch die kleine Turbinenstation als erste Stadt im Kinzigtal Strom und damit elektrisches Licht bekam. Der Bürgermeister und der Ratsschreiber erhielten im September 1900 von albert Köhler die erste Glühbirne, die sie dankbar quittierten.


Bei der Instandsetzung des Industriedenkmals wollten wir uns allerdings nicht auf die elektrischen Leitungen aus dem 19. Jahrhundert verlassen und entschieden, das ganze Gebäude samt Außenanlage neu zu elektrifizieren.


Der Gengenbacher Alexander Gradinger bot an, diese anspruchsvolle Aufgabe durchzuführen, war er doch von Anfang an ein Unterstützer des Projekts, das Gebäude als technisches Denkmal wieder instandzusetzen. Seine langjährige Erfahrung als Elektriker kommt nun der Reichenbacher Turbinenstation zu Gute, die durch ihn wieder unter Strom gesetzt wird. Im Turbinenraum müssen als erstes Leitungen gezogen und Schalter gesetzt werden. Später sollen dort historische Lampen wie indirekt gesetzte LED Leuchten den Raum mit viel Atmosphäre beleuchten. Dafür braucht es nicht nur technisches Können, sondern auch einen Sinn für Ästhetik. Danke Alexander Gradinger.

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