fehlte seit dem Angriff des Jagdbombers auf den Tower im Januar 1945. Das Fenster und die große Flügeltür ebenfalls. 70 Jahre waren die Fenster zugemauert. Nun haben wir sie restauriert und die Balkontür nach dem historischen Vorbild nachgebaut. Und nachdem das Gerüst im Oktober abgebaut wurde, kommt nun der Balkon an die Reihe.
Nach dem historischen Vorbild hat der Gengenbacher Architekt Andreas Speer den Bauplan gefertigt, den der Zimmermann Bernhard Heid nun gekonnt im traditionellen Stil umgesetzt hat.
Alle Teile wurden in der Schreinerei von Daniel Suhm vorgerichtet und mehrfach mit Leinölfarbe gestrichen. Immerhin ist es die Wetterseite.
Nicht nur dem Bauherrn, auch dem Zimmermann sind Details der Konstruktion wichtig.
Erker und Balkon weisen die gleichen Tragelemente auf. Auch die Andreaskreuze sind identisch. Die Zeichnung des Architekten Friedrich Abel aus dem Jahr 1900 hilft bei der Rekonstruktion. Auch wenn es ein Andreaskreuz im Balkon zu viel ausweist.
Am 26. November 2024 ist nun ein weiteres fehlendes Element wieder ergänzt worden. Der Balkon. Detailgetreu zu dem historischen Vorbild, wie er im Jahr 1900 aussah.
Zum 125 Geburtstag der Turbinenstation soll alles fertig sein. Ein ehrgeiziges Ziel, aber machbar, meint zumindest der Bauherr. Jetzt fehlt noch die Rekonstruktion des Aborts und der historische Steg, auf dem die drei Damen stehen.
Wer kennt sie?
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