
Der Stellvertreter des Bürgermeisters hat bei der Informationsveranstaltung "Rund um den Tower" am 12. November 2021 öffentlich verkündet, daß die Stadt Gengenbach zur Sanierung des "Towers" im kommenden Jahr Haushaltsmittel einstellen werde, sollte sie zum Besitzer werden. Wir sprechen hier von ingesamt 500.000 Euro, da die Kosten des Kaufes, des Bürgerentscheides, der bislang beauftragten Anwälte und Werbeagenturen in die Kosten mit eingerechnet werden müssen. Eine halbe Million! Während unsere Privatinitiative die Stadt von allen Kosten frei hält.
Wir haben uns deshalb die Mühe gemacht, bei der zuständigen Landesstelle die Schulden der Stadt Gengenbach zu erfahren, und sind schier umgefallen. Mit über 40 Millionen Euro ist die Stadt Gengenbach verschuldet und nimmt damit unter den 1.101 Gemeinden des Landes Baden-Württembergs die vorderste Reihe ein.
Von 1.101 Listenplätzen landet sie auf Platz 13.
Leider agiert die Stadt mit unfairen Mitteln und unwahren Argumenten gegen Tower-Rettung. Es fehlt jedes tifer gehenden historisches Bewusstsein für die Industrie-und Technikgeschichte der Stadt, die so viel Kleinodien birgt. Das ist Politik nach Gutsherrenart. Ich wünsche der Rettungsinitiative Erfolg bei dem basisdemokratischen Akt am morgigen Tag.
Ulrich